Die natürlichen Futtertiere sind verschiedenste Kleintiere. Das können Insekten sein, Vögel, Fledermäuse, Nager. Wie fast alle Nattern erjagen sie ihre Beute. Sie lokalisieren sie mit Hilfe ihres Seh- und Geruchssinns. Das Riechen ist von größerer Bedeutung als das Sehen, da oft Bewuchs und Unebenheiten des Bodens die Sicht beeinträchtigen. Das Riechen wird durch das Züngeln unterstützt. So aus der Luft aufgenommene Duftstoffe werden über den Gaumen an da Jacobsonische Organ geleitet und analysiert. Währenddessen nähert sie sich dem Opfer langsam, so daß die Bewegungen nicht wahrgenommen werden. Kurz vor dem blitzschnellen Angriff verharrt die Schlange bewegungslos. In dem Moment, wo die Schlange mit dem vorderen Teil ihres Körpers hervorschnellt, packt sie die Beute mit ihrem kräftigen Kiefer und umschlingt sie mit einigen Körperwindungen. Ein kleines Tier wird so schnell erstickt oder stirbt an Herzstillstand. Lange habe ich meine Tiere mit Frostfutter gefüttert, bin aber wieder davon abgekommen. Ich habe jetzt in einem kleinen Zimmer 2 Boxen mit je 1,5 Mäusen und eine Box 1,1 Ratten. Das macht kaum Aufwand, einmal pro Woche sauber machen, jeden Tag füttern. Und ich weiß im Gegenzug, was meine Biester zu fressen bekommen, was ich bei Fremdmäusen nicht weiß. Oftmals sind es verfettete Zuchttiere, die nicht wirklich optimales Futter darstellen. Also mach ich mir mein Futter selber. Die großen Kornies bekommen die Ratten, weil die fix wachsen, und die Mäuse gehen an die Kleinen bis Jährlinge. Das funktioniert sehr gut, man hat klasse Futter (wenn man es den Mäusen gut macht, mit gutem Futter und Heu), spart auch, wenn man ein wenig Preise vergleicht. Ich bekomme ein fantastisches Futter für 0,12 Euro pro 100g. Wenn man bedenkt, daß eine Springermaus zum Füttern 0,90 Euro kostet, rechnet sich das schnell. Somit brauche ich auch keine Minerale und Vitamine zugeben. Ich kann nur jedem, vor allem Haltern von Babyschlangen, empfehlen, sich wenigstens eine Zuchtgruppe anzulegen. So hat man regelmäßig vernünftiges Futter.
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