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 Dem Holm sein Terri
So musste es ja kommen.....jetzt geht es also los. Ich fange an, für andere Terris zu bauen. Das erste ist für den Holm. Der Holm ist einer, den wir auf unsere Ausstellung der DGHT Stadtgruppe Leipzig zu Pfingsten kennen gelernt haben. Und nun ist es halt so weit. Er nimmt zwei von unseren Babys und ich darf ihm dazu das Terri bauen. Es soll nicht zu groß und auch nicht zu teuer werden.
So, los geht’s. Das Terri soll 50 x 40 x 60 cm (LBH) werden. Hier stehen den Tieren allerdings nur 50 x 40 x 45 cm Raum zur Verfügung. Der Rest wird als Beleuchtungskasten verwendet. Der Einfachheit halber werden alle größeren Teile im Baumarkt zugeschnitten.

Wir brauchen:
Spanplatte roh 8mm
Bodenplatte 48.4 x 40cm
Seitenteil 40 x 60cm (2 mal)
Rückwand 50 x 60cm
Deckel 50 x 41,6cm
Vorn unten 50 x 5cm
Vorn oben 50 x 15cm
Plexiglas 50 x 40cm, 4 mm stark
Plexiglas 48 x 2cm, 2.5 mm stark (hatte ich da)
Leisten 1 x 1 x 90cm (2 Stück)
Aluminiumgaze 50 x 42cm
Magnethalter 2 Stück
Möbellüftung 20 x 5cm (2 Stück)
Fassung E 14 + Kabel mit Stecker
Kleine Dose Klarlack, lösungsmittelfrei

Als erstes wurden die Seitenteile an den Boden geschraubt. Auf Grund der geringen Stärke der Platten wurde mit einem 2.5er Bohrer vorgebohrt. Als Schrauben verwende ich Holzschrauben 2.5 x 25 mm. Bohrt man nicht vor, so ist es möglich, dass das Holz aufspallert. Danach wird dann die Rückwand dagegen geschraubt. Die Holzleisten werden auf 48,4 und 38 cm jeweils 2 mal zugesägt und dann 15 cm unter der Oberkante festgeschraubt. Dies ist der Rahmen, auf den die Gaze getackert wird.
Dies ist auch schon der nächste Arbeitsschritt. Dabei ist nur darauf zu achten, dass die Gaze straff ist und die Krallen dicht beieinander sind, da sonst Lücken entstehen können, welche die Tiere gnadenlos zum Ausbrechen nutzen. Sie wären dann im Beleuchtungskasten, wo sie sich an der Lampe verbrennen könnten.
Als nächstes habe ich dann die Leisten für den vorderen Bereich angeschraubt und zwar die 5er unten und die 15er oben. Jetzt wurde die Lüftung unten links (5 cm über dem Boden) und oben rechts (im Beleuchtungskasten) angezeichnet und ausgesägt.
Nachdem dies geschehen war, habe ich alles mit Klarlack gestrichen, um eine gewisse Beständigkeit gegen Feuchte zu erhalten.
24 Stunden später war alles trocken und es konnte weitergemacht werden. An die große Plexiglasscheibe wurde die kleine mittels Heißkleber geklebt. Sie muss so geklebt werden, dass sie 1 cm unten übersteht und als Halterung fungieren kann (siehe Modell). In den oberen vorderen Bereich der Seitenteile habe ich dann die Magnethalter geschraubt und entsprechend die Metallplättchen auf die Scheibe geklebt. Die Scheibe wird mit der Halterung nach innen eingesetzt und wird durch die Magnethalter am Aufgehen gehindert. Diese sind so stark, dass keine kleine oder mittelgroße Korni die je aufdrücken könnte.
In die hintere rechte Ecke der Deckplatte wurde ein Loch gebohrt und die Fassung befestigt. Durch das Anbringen des Spots in einer Ecke werden wärmere und kältere Zonen im Terri geschaffen. In jede Ecke des Deckels wurden kleine Holzwürfel geschraubt. Diese sind so angebracht, dass beim Aufsetzen des Deckels leichte Spannung entsteht und dieser nicht zu leicht aufgeht. Das war auch schon alles. Birne rein, Stecker rein, fertig (Ansicht 1, Ansicht 2).
Vor dem Erstbesatz mit Tieren sollte man das Terri gut auslüften lassen. So schnell entsteht ein hübsches kleines Terri. Die Kosten hiefür betragen ca. 50€. Falls ich mal eins in der Größe brauchen sollte werde ich es auf jeden Fall wieder so bauen.