Vorüberlegungen und Material

Nach unserem anfänglichen Misserfolg in Sachen Wasseragameneier war es ja abzusehen, dass ein neuer Inkubator hermusste. In Anbetracht der Tatsache, dass unsere Kornidamen dieses Jahr auch Eier legen würden, sollte er auch gleich etwas größer ausfallen. Nur wie baut man einen Kasten der die Wärme hält und gleichzeitig eine hohe Luftfeuchte hat. Eine interessante Anleitung fand ich in Inkubation von Reptilieneiern. Dort wird gut der Bau eines Motorbrüters beschrieben. Ein Motorbrüter hat den Vorteil, dass sich auf Grund ständigen Luftbewegung kein Kondenswasser bildet man aber trotzdem eine Luftfeuchte von über 90% erreicht. Für alle die nicht in Besitz dieses Buches sind, will ich versuchen, kurz den Bau zu beschreiben. Um es mir einfacher zu gestalten, habe ich den Brutschrank in den Maßen gebaut wie sie der Bauanleitung im Buch entsprechen. Mit 60 x 60 x 78 cm (LBH) ist er für unseren Bedarf zwar etwas zu groß aber was nicht ist kann ja noch kommen. Funktionieren tut das Ganze indem man einen zweiten „Schrank“, welcher unten und vorn offen ist, in den ersten einbaut und die Luft mittels eines Lüfters strömen lässt. (siehe Modell) Genug der Vorrede, lasst uns bauen. Als erstes brauchen wir mal eine Menge Material.

Für den Außenschrank:
10 mm Spanplatte roh
Bodenplatte 60 x 60cm
Deckplatte 60 x 60cm
Seitenteil 78 x 58cm (2 mal)
Rückwand 78 x 60cm
Tür 59 x 44cm
Plexiglas (ist leichter zu bearbeiten, isoliert besser und ist vom Gewicht ebenfalls leichter als Glas) für die Tür 52 x 37cm
Dichtungsband
Türband 59cm
Verrieglung

Für den Innenschrank:
10 mm Spanplatte roh
innere Deckenplatte 58 x 48cm
innere Seitenteile 62 x 58cm (2 mal)
Leisten 58cm lang 6 Stück
Gitter 57 x 44cm 3 Stück

Technik:
Heizkabel oder –matte
Gleichstromventilator mit regelbaren Netzteil
Beleuchtung
Ein- Aus- Schalter (2 Stück)

Zubehör:
Holzkleber
Schrauben
Silikon
(Kabelschellen)
Epoxydharz 1- 2 Liter

Nachdem wir dies alles besorgt haben und dafür etwa 120 € bezahlten können wir ja nun endlich mal anfangen.