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 Homo sapiens reptiliensis
Name des Ausstellungstücks:
AM-240279-04552-00000001-weiblich

Herkunft und Verbreitung:
Kohledampf und Schwefelqualm verdeckten anfangs die Sicht auf das Exemplar. Nach zwanzig langen Jahren im Angesicht drohender Verkehrsunfälle und eingeschränkter Vergnügungsmöglichkeiten wagte es den Schritt in die Großstadt und die damit verbundene emotionale Umgestaltung ihres Lebens.

Farbgebung:
Normalerweise erkennt man diese Spezies an ihrer blonden Färbung des oberen Kopfbereiches, aber allzuoft täuscht es diverse andere Farbvarianten vor, um den Beobachter zu verwirren. Gerne variiert es auch das komplette Erscheinungsbild, um sich den gegenwärtigen Umweltbedingungen anzupassen.

Grösse:
Das Exemplar entspricht den durchschnittlichen Maßen ihrer Artgenossinnen, hat aber in einigen Bereichen weit mehr zu bieten.

Verhalten:
Zunächst ist zu sagen, dass diese Spezies äusserst unberechenbar mit ihren sie umgebenden Organismen in Kontakt tritt. Dabei sind ihre Reaktionen von der aktuellen Gemütsverfassung abhängig, diese kann allerdings in kurzen Intervallen von einem Extrem in das andere umschlagen. Falls sie in solch einem Moment der ungezügelten hormonellen Schübe in der Nähe des Exemplars verweilen sollten, wird ein rasches Zurückziehen und Ignorieren empfohlen. Falls es wieder in ihren liebenswerten Originalzustand zurückkehren sollte, wird es schon von alleine den Kontakt suchen. Eindeutiges Indiz ist ein vorsichtiges Heranpirschen und die höfliche, aber bestimmte Aufforderung zur Unterhaltung ihrerselbst.

Haltung:
Es stellt nicht unbedingt die grössten Anforderungen an ein persönliches Domizil. Obgleich man aber auch im Gegenzug für genügend Auslauf sorgen sollte, denn sonst kann es schnell zu den oben beschriebenen Stimmungsschwankungen kommen. Auch mit diversen pflanzlichen Accessoires kann man einige Haltungsboni bekommen. Und wenn man diese Gewächse noch zusätzlich mit einigen exotischen, wechselwarmen Lebewesen bestückt, steht einem friedlichen Zusammenleben nichts mehr im Weg.

Futter:
Auf keinen Fall sollte man versuchen, das Exemplar mit tierischen Proteinen grosszuziehen, denn dies könnte von ihr mit bösen, von ihren hornbesetzten Klauen und spitzen Kauwerkzeugen hervorgerufenen Verletzungen betraft werden. Am besten füttert man es mit italienischen Teigwaren und kakaohaltigen Süßstoffen, ergänzt durch die übriggebliebenen Beilagen der Mitbewohner.

Fortpflanzung:
Leider treten auch in diesem Bereich bekannte Stimmungsschwankungen auf. Jedoch stehen diese zu oft im Gegensatz zu den gleichermaßen stattfindenden Launen des Gegenparts, so daß eigentlich fast immer Termindifferenzen auftreten. Dies macht ein harmonisches Miteinander in manchen Zeiten nicht möglich. Aber doch scheint irgendetwas (oder irdendwer) ständig kompromissbereit, so daß eine friedliche Einigung oftmals möglich ist.