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Seitenteile
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Kommen wir nun zum Bau der Seitenverkleidung. Als erstes habe ich zwei Pfeiler zugesägt, die in die vorderen Ecken kommen, um von dort aus einen stumpfen Winkel anzufertigen. Dazu habe ich mir zwei Schablonen von den vorderen Ecken hergestellt. Sie wurden so gefertigt, dass die Ecke abgedeckt ist und gleichzeitig rechte Winkel zur Seitenfläche und Frontfläche entstehen (siehe Modell). Die Kantenlängen an den rechtwinkligen Seiten betragen 4cm. Das entspricht der Dicke der Rahmen für die Seitenfenster. Mit den Schablonen habe ich mir dann meine Pfeiler angezeichnet und zugesägt. Dies war ziemlich schwierig, da das Holz längs gesägt werden musste. Danach habe ich die Pfeiler auf die Grundplatte verschraubt. Dazu nahm ich handelsübliche Stuhlwinkel, die in Pfeiler und Grundplatte versenkt wurden, um einen glatten Abschluss zu haben. Die Rahmen für die Seitenteile und die Tür sind Holzbalken mit den Maßen 4x6 cm. Die 6cm-Seite ist in meinem Fall die Sichtseite. Als erstes habe ich die entsprechenden Teile zugesägt und mit Gehrung (45° Abschrägung) versehen. Dann musste die Nut gesägt werden, in die am Ende die Scheibe gelegt werden soll. Da ich keine wirkliche Werkbank besitze, habe ich dazu eine Schlitzsäge für die Bohrmaschine benutzt. Damit die Nut entsteht, wurde das Werkstück eingespannt und dann zwei 1,5cm tiefe Schlitze gesägt (siehe Modell). Nachdem dies bei allen Teilen gemacht wurde, ging es daran, die Rahmenteile miteinander zu verbinden. Dies realisierte ich wieder mit Stuhlwinkeln. Dazu habe ich in die Nut Vertiefungen eingearbeitet, worin die Winkel versenkt wurden. Durch diese Versenkung muss die Scheibe an den Ecken nicht extra geschnitten werden (siehe Modell). Schönheitsfehler beim Gehrungsschnitt wurden mit Holzkitt ausgemerzt. Bei der Tür habe ich noch auf einer Seite 1mm herausgelöst. Dort wurde das Flachbandscharnier montiert, damit die Tür auch zu öffnen ist (siehe Modell).
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