|
Teil 2
|
|
|
|
Heikel wurde es beim nächsten Schritt. Um die etwas Temperatur zu steigern und auch nachts einen warmen Boden zu haben, habe ich auf der Grundplatte eine Bodenheizung installiert. Ich nahm eine Heizmatte (27x30cm), weil ich diese gerade herumliegen hatte. Ich denke aber, dass ein Heizkabel, sofern es durch Styropor oder Ähnliches vom Bodengrund getrennt ist, besser und auch leichter einzubauen ist. Aber zurück zur Heizmatte. Da sie nicht gequetscht werden darf und auch von unten gegen etwas geklebt werden muss, blieb mir keine andere Wahl, als irgendwie etwas mit Glas zu erfinden. Also habe ich angefangen, in die hintere rechte Ecke kleine L-Profil-Hölzchen zu nageln. Daraus entstand ein Rahmen von der Grösse 30x35cm. Die Glasplatte, wie auch das Glas für die Tür, habe ich vom Glaser zuschneiden lassen. In die Seite habe ich eine Öffnung gesägt, wo das Kabel der Heizmatte nach aussen führt. Die Matte selbst wurde mittig auf die Glasplatte geklebt und anschliessend vorsichtig in den Rahmen gelegt. Die Glasplatte ist nicht in den Rahmen gekittet sondern nur mit kleinen Näglen fixiert, um bei einem eventuellen Defekt der Heizmatte diese wieder wechseln zu können. (siehe Modell 2) Das Spannendste am Bau war die Tür. Leider kann ich dazu nicht allzu detailliert berichten, weil diese Arbeit ausschliesslich von meinem Vater verrichtet wurde. Ich bemühe mich aber, sie so gut wie möglich zu beschreiben. Wie ich meine erste eigene Tür gebaut habe, könnt ihr in der Beschreibung vom 2. Terribau lesen. Die Maße des Rahmens sind 100x53cm. Die Lattenstärke beträgt 3x4cm. Aus den Latten wurden L-Profile gearbeitet, indem 1x1cm Nuten gefrässt wurden. Nach dem Zusägen der Latten wurden diese an den Enden verzapft. Dies hat den Vorteil, dass nicht mehr geschraubt werden muss. (siehe Modell 3) Allerdings gibt es einen Haken: Man muss extrem präzise, millimetergenau arbeiten. Nicht von jedem Hobbyhandwerker lässt sich das bewerkstelligen. Je nachdem zu welcher Seite sich die Tür öffnen soll, wurde an einer langen Seite ein 1mmx1cm Stück herausgefrässt. Dort wird ein Flachbandscharnier hineingeschraubt. Dies ermöglicht ein lückenloses Schliessen der Tür. Ich verwendete 2 Sturmhaken. Danach wurde nur noch die Glasscheibe hineingekittet und die Tür am Terri montiert. Der Glaserkitt sollte vorher ca. 24h aushärten, da sonst die Gefahr besteht, dass die Scheibe herausfällt. Nun war es fertig. Welch nettes Weihnachtsgeschenk für meinen Schatz.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|