Unter den Würfen sind je nach Art meist ein paar Tiere dabei, die nicht lebensfähig sind. Oft sterben kräftige Tiere. Das kann ein Zeichen von Mineralstoffmangel oder Überfütterung sein. In den ersten Tagen ist die Sterblichkeitsrate am höchsten. Man kann die Schnürsenkel ruhig in Gruppen von bis zu 20 Tieren zusammen halten. Ein feuchtes Küchentuch hilft beim Abstreifen der Haut. Die Wassergefäße dürfen nicht tief sein, denn die Babys sind keine guten Schwimmer. Die Aufzuchtsterrarien dürfen nicht zu groß sein. Je größer, desto scheuer sind die Tiere. Sie können von Anfang an mit dem Futter der erwachsenen gefüttert werden, allerdings in entsprechender Zerkleinerung. Wenn sie nach einer Woche noch nicht gefressen haben, sollte man Regenwürmer anbieten. Eine zusätzliche Vitaminisierung und Gabe von Mineralien sollte nicht vor der 3. guten Fütterung erfolgen. Da der Körper der Kleinen recht empfindlich auf Überdosierung reagiert, sollte man nur alle 2-3 Fütterungen Zusätze zugeben. Junge Strumpfbandnattern wachsen sehr schnell. Ein Geschlechtsunterschied lässt sich somit recht bald erkennen. Wenn größere Tiere schlechter fressende unterdrücken, muss man diese extra setzen und beobachten. Das Wachstum kann man anhand der abgestreiften Häute kontrollieren. Die Natternhemden sind zwar ein wenig in die Länge gestreckt, aber um einen relativen Vergleich zu haben, reicht dieses Maß völlig aus. Wer eine Feder- oder Briefwaage hat, kann auch das Gewicht der Babys überprüfen. Wichtig ist nur ein ausbruchssicherer Behälter.
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