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 Buchtip
Zu diesem Thema empfehlen wir:
Harald Jes'
"Echsen"
, erschienen im
GU-Verlag
 Verhalten
Wasseragamen sind große Tiere. Sie halten sich gern am oder über Wasser auf, so daß sie bei Gefahr einfach hineinfallen können und für eine Weile tauchen. Sie sind gute Schwimmer, ihr Körper ist wie dafür geschaffen. Sie legen die Beine dicht an den Körper an und machen mit dem abgeflachten Schwanz Schlängelbewegungen. Dadurch kommen sie recht schnell voran. Beim Schwimmen wird der Kopf über Wasser gehalten. Zum Baden, Fische fangen oder flüchten können sie aber auch gut tauchen. Durch die leichten Streifen sind die in der Strömung auch immer noch gut getarnt. Müssen sie an Land flüchten, können sie kurze Entfernungen auch auf zwei Beinen zurücklegen.
Artgenossen werden aus ihren Revieren durch Drohen und Kopfnicken vertrieben. Auch das Winken ist bei den Agamen vertreten. Dabei führen sie mit den Armen rührende Bewegungen aus. Ich habe dieses jedoch nur bei Weibchen beobachtet. Die unterlegene flüchtet dann meistens, wobei sie vom Stärkeren noch ein Stück verfolgt wird. Deswegen sollte man im Terrarium auch gute Versteckplätze schaffen, daß es nicht zu Bißverletzungen kommt.
Direkte Konfrontationen treten bei gleich starken Gegnern auf. Hierbei drehen sie sich seitlich zueinander und flachen den Körper ab. So wirken sie größer. Dazu kommt eine aufgeblähte Kehle und heftiges Kopfnicken. Gibt keiner auf, kommt es zu (Schein-) Attacken mit Nackenbissen. Der unterlegene flüchtet dann rasch.