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 Buchtip
Zu diesem Thema empfehlen wir:
Gunther Köhler's
"Inkubation von
Reptilieneiern"
, erschienen im
Herpeton-Verlag
 Schlupf und Aufzucht
Die Jungtiere ritzen beim Schlupf mit Hilfe ihres Eizahns, der auf dem Zwischenkieferknochen vorne an der Schnauze sitzt, das Ei auf. Den Beginn des Schlupfs erkennt man an einer leichten Eindellung der Eier. Manchmal tritt Wasser an der Oberfläche aus. Nach dem Anritzen der Eischale verharren die Schlüpflinge meist noch einen Tag im Ei, wobei nur der Kopf herausragt. Haben sie sich erholt, verlassen sie das Ei.
Nun müssen sie in ihren Aufzuchtbehälter überführt werden. Am besten hält man sie einzeln, so kann man sie am besten kontrollieren und setzt sie keinem Streß aus. So kann man auch Futterneid verhindern.
Aufzuchtbecken sollten denen von erwachsenen Tieren nachgebildet sein. Die Größe sollte ca. L15xT20xH15 cm sein. Hier kann man als Bodengrund Küchenvlies einsetzen. Eine flache Schale für Frischwasser darf nicht fehlen, ebenso wie Versteck- und Kletterplätze. Praktische Ruhestätten sind Tonbehälter, in denen ein Loch gebrochen wurde. Sie sind dunkel und leicht zu reinigen.
Die ideale Aufzuchttemperatur liegt bei 28°C. Ein Temperaturgefälle bis 24°C sollte aber trotzdem ermöglicht sein! Zu kalte Haltung kann zu einem Auswürgen der Nahrung führen. Ideale Futtertiere für Babyschlangen sind ganz frisch geborene Mäuse. Sie haben alles, was so ein kleines Wesen zum Leben braucht. Fressen die Kleinen richtig, kann man ihnen alle 2-5 Tage eine solche Babymaus anbieten. Wer sparsam füttert, muß damit rechnen, daß sein Tier langsam wächst. Die Futtertiergröße sollte dem Jungtier angepaßt werden.