Die Fortpflanzungszeit beginnt im Normalfall nach der ersten Häutung nach der Winterruhe. Die geschlechtsreifen Weibchen sondern dann einen Duftstoff ab, den das Männchen aufnimmt. Durch das Züngeln kann der dieser Spur folgen, um das paarungswillige Weibchen zu finden. Normalerweise verpaaren sich die Unterarten nicht miteinander, weil sie andere Duftstoffe erzeugen. Hält man aber zum Beispiel ein Elaphe guttata emoryi- und ein Elaphe guttata guttata-Weibchen zusammen mit einem E.g.g.-Männchen, verpaart der sich durch die Stimulans seines Weibchens auch mit der emoryi. Die Paarung läuft ab, indem das Männchen langsam von hinten auf das Weibchen aufkriecht. Wenn es dessen ganzen Körper bedeckt, windet es seinen Schwanz an ihren und versucht, seine Kloake über ihre zu bringen. Dann führt er einen Hemipenis ein und zeigt anschließend nur noch geringe Aktivitäten. Nur die Schwänze winden sich leicht. Während der Paarungszeit kommt es zu mehrfachen Paarungen. Etwa eine Woche nach Beginn der Trächtigkeit ist das Weibchen nicht mehr paarungsbereit.
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